Im Alter von fast 20 Jahren, nur wenige Wochen nach den Aufführungen von A Midsummer Nights Dream in meinem ersten Semester an der Uni, bemerkte ich bei experimentellen Sessions mit einer interessierten Kommilitonin, dass ich Menschen aus ihrem Leben erzählen konnte, auch wenn ich sie gar nicht kannte. 

Vor meinem geistigen Auge sehe ich Bilder, Situationen, Zusammenhänge … je komplexer, desto besser … weil ich es dann selbst tiefer verstehen muss. Und so erklärt sich, dass ich sie damals mit meinem zweiten Satz fragte: „Bist du frisch verliebt?“ Sie machte einen Schritt zurück uns sagte verwundert: „Ja.“ Und dann erzählte ich ihr von ihrem neuen Freund, von ihrem Ex-Freund, ihren inneren Konflikten und welche Tipps so kamen. Sie erlebte das als sehr stimmig und für uns beide war das enorm faszinierend. 

Das hat sich in meinem Leben vielfach wiederholt. In unterschiedlichen Kontexten. Voraussetzung ist, dass mein Gegenüber dafür offen ist. Freude am gemeinsamen Erkunden hilft zudem. 

Mit 19 Jahren hatte ich bei o.g. Heilerin eine Rückführung gemacht und mir aus früheren Inkarnationen erzählt … Informationen, die sich zu meinem Erstaunen im Laufe der Jahre bestätigten. Ich hatte mich u.a. in London um 1600 gesehen – eine Ein-Mann-Firma, in die ich mir einen Mitarbeiter reinholte. Dieser übernahm immer mehr, ich zog mich Schritt für Schritt zurück und starb mit ca. 35 Jahren.
Etwa mit 26 Jahren spürte ich mich erstmals ohne fremde Hilfe direkt in ein früheres Leben von mir hinein … oder besser gesagt: Die Information kam zu mir. Wie ein Flash. Über den Rasen im Englischen Garten in München spazierend sah ich, dass das einst in London eine Druckerei gewesen war. Es war plötzlich so logisch, dass ich Englisch studiert hatte und es mich immer wieder zur Renaissance und den Werken Shakespeares und seiner Zeitgenossen gezogen hatte, denn: Ich hatte sie einst gedruckt. Nicht viele von ihm selber, aber ein paar waren wohl dabei. 
Mit 38 Jahren saß ich nach dem ersten Tag einer spirituellen Konferenz am Fuße des Mount Shasta in Kalifornien in einem Thai-Restaurant zusammen mit vier anderen Teilnehmern. Neben mir eine Portugiesin, deren erste Frage in die Runde lautete: „Woran erinnert ihr euch bezüglich früherer Leben?“ Ich sagte nur: „London, um 1600.“ Und plötzlich erzählte der 21jährige aus Pennsylvania, der mir gegenüber saß von Kleidung und Atmosphäre. Ich begriff, dass er von London um 1600 sprach und hörte mich sagen: „Hey, du hättest mein Partner sein können.“ Erst dann bemerke ich, was ich da gerade gesagt habe. Da erzählt er mir auch schon meine Geschichte von der Druckerei … und wie er damals Gefallen an der Handhabung der Maschinen gefunden hatte. Ich selbst hatte es so sehr genossen, mich in der illustren Gesellschaft der High Society zu bewegen und freudvoll Druckaufträge für faszinierende Poesie an Land zu ziehen.

Ein paar Jahre zuvor hatte ich begonnen, auch anderen Leuten aus ihren früheren Leben zu erzählen … und manche, die solche Erfahrungen schon mit anderen Medien gemacht hatten, berichteten von Übereinstimmungen und stimmigen Ergänzungen. In der Regel spüren die Menschen, die das erleben, eine hohe Stimmigkeit, da alles, was mir gezeigt wird, stets mit dem jetzigen Leben zu tun hat und auch Zusammenhänge und Ursachen, aber auch sinnvolle Entwicklungen aufzeigt. 

Hier liest du, wie dein Past Life Reading aussehen wird und welchen Nutzen es dir bringt.